Dürre – wie übersteht der Cotoneaster den Sommer? Bewährte Tipps für trockene Gärten
Der Cotoneaster ist ein Zierstrauch, der fast das ganze Jahr über begeistert – mit zarten Frühlingsblüten, roten Früchten und dekorativem Herbstlaub. Er gilt als robust – auch gegenüber Trockenheit. Doch selbst die widerstandsfähigste Pflanze hat ihre Grenzen. Wie kannst du deinem Cotoneaster durch heiße, regenlose Sommer helfen?
1. Grundregel: Seltener, aber durchdringend gießen
Während Trockenperioden solltest du seltener, dafür aber gründlich gießen – so gelangt das Wasser in tiefere Bodenschichten. Häufiges, oberflächliches Gießen führt zu einem flachen Wurzelwerk, was die Pflanze langfristig anfälliger für Trockenheit macht.
💧 Beste Zeit zum Gießen: Früh morgens oder abends, wenn der Boden nicht mehr aufgeheizt ist.
2. Mulchen – der natürliche Schutzschild gegen Trockenheit
Eine Mulchschicht rund um den Strauch (z. B. Rinde, Sägespäne, Kompost oder Holzhäcksel) hält die Feuchtigkeit im Boden, reduziert Verdunstung und schützt die Wurzeln vor Überhitzung.
🌿 Tipp: Die Mulchschicht sollte 5–8 cm dick sein. Lass einen kleinen Abstand um den Stamm, damit sich keine Feuchtigkeit direkt an der Rinde staut.
3. Der Standort entscheidet über den Erfolg
Cotoneaster kommt mit Trockenheit am besten zurecht, wenn er in durchlässigem, aber nährstoffhaltigem Boden steht – an einem sonnigen, aber nicht extrem heißen Standort. In zugigen Lagen oder auf vollsonnigen Plätzen verliert die Pflanze schneller Wasser.
🌤️ Wenn du im Sommer neu pflanzen möchtest: Warte lieber bis zum Herbst oder bereite den Standort sorgfältig vor, um Trockenstress zu minimieren.
4. Cotoneaster im Topf? Dann ist mehr Pflege nötig
Sträucher im Kübel trocknen schneller aus als solche im Beet. An heißen Tagen solltest du täglich (bei großer Hitze sogar zweimal täglich) gießen und auch im Topf eine Mulchschicht verwenden.
🪴 Pro-Tipp: Schütze den Topf vor direkter Sonne, z. B. mit Kokosmatten – das verhindert ein Überhitzen des Wurzelballens.
5. Während der Dürre sparsam düngen
Verzichte bei großer Hitze auf stickstoffhaltige Dünger – sie belasten die Pflanze zusätzlich. Besser sind organische oder humusreiche Dünger, die den Boden verbessern und die Wasserhaltefähigkeit fördern.
Kann ein Cotoneaster komplett vertrocknen?
Ja – insbesondere junge Pflanzen oder Sträucher in sandigem, nährstoffarmem Boden sind gefährdet. Anzeichen für Wassermangel sind:
- vergilbte und eingerollte Blätter,
- vertrocknete Triebspitzen,
- vorzeitiger Blattfall.
Schnelles Handeln – kräftiges Gießen, Beschattung und Mulch – kann die Pflanze oft noch retten.
Fazit:
Der Cotoneaster ist trockenheitsverträglich, braucht aber Unterstützung bei anhaltender Hitze. Achte auf die richtige Bewässerung, Mulch und Standortpflege – dann kommt dein Strauch gut durch den Sommer und zeigt sich bis in den Herbst in voller Schönheit.
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